Rückblick 2015

08.01.2025

Unser drittes Jahr in Norwegen – von Fellnasen, Nordlichtern und Neuanfängen

Auch im dritten Jahr in Norwegen wurde es uns keineswegs langweilig. Ganz im Gegenteil: Wir waren weiterhin damit beschäftigt, dieses wunderschöne Land zu erkunden – und uns an die kleinen und großen Überraschungen des norwegischen Alltags zu gewöhnen.


Nach zwei Jahren entschied ich mich, meinen Job im Radiumhospital zu kündigen. Dort arbeitete ich in einer kleinen Abteilung, was für den Start in einem neuen Land, mit einer neuen Sprache und einer völlig neuen Kultur, genau das Richtige war. Das Team war wie eine kleine Familie, und das half mir enorm. Aber nach zwei Jahren fühlte ich mich mutig genug, die Herausforderung einer größeren Intensivstation anzunehmen.


Also wechselte ich zum AHUS (Akershus Universitetssykehus), wo ich wieder in einem größeren Team arbeitete – und es war großartig. Das Arbeitsklima war auch hier herzlich, kollegial und typisch norwegisch entspannt.


Zur gleichen Zeit mussten wir umziehen, denn unser altes Mietshaus wurde verkauft. Praktisch, wie Norwegen eben ist, zogen wir direkt auf das Gelände des Krankenhauses in eine Mitarbeiterwohnung. Das war nicht nur bequem, sondern brachte uns auch einen völlig neuen Freundeskreis: unsere tierischen Nachbarn.
Allen voran Basse, ein Kater, der fest davon überzeugt war, dass unser Zuhause eigentlich seins sein müsste. Er tauchte regelmäßig auf, inspizierte jede Ecke und schien kurz davor zu sein, seine Umzugskartons bei uns abzustellen.


Und dann, im Dezember 2015, passierte etwas Magisches: Am 20. Dezember sahen wir unsere allerersten Nordlichter. Dieses Erlebnis lässt sich kaum in Worte fassen – wie eine Tanzshow der Natur am Himmel. In diesem Moment war uns klar, dass wir an einem ganz besonderen Ort angekommen waren.


Heute vor 12 Jahren, am 8.Januar 2013 begann unser Abenteuer Norwegen🇳🇴


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